Von demokratischen Strukturen ist die katholische Kirche weit entfernt – doch es gibt zumindest klare Spielregeln.
So ist der Kirchenvorstand ist in den Gemeinden das rechtlich verantwortliche Gremium für das wirtschaftliche Vermögen; die Entscheidungen werden mit einfacher Mehrheit getroffen.
Vier bis acht Gemeindemitglieder werden auf 6 Jahre in den Kirchenvorstand gewählt; Vorsitzender ist immer der Pfarrer, der bei Stimmengleichheit das Entscheidungsrecht besitzt.
Bei Beschlüssen über große Vermögenswerte oder Grundstücke muss das Bistum zustimmen.
Bischof Dr. Helmut Dieser | ac.bischofshaus@bistum-aachen.de 0241/452-573 |
Generalvikar Jan Nienkerke | jan.nienkerke@bistum-aachen.de 0241/452-0 |
Diözesan-Ökonom Martin Tölle | martin.toelle@bistum-aachen.de 0241/452-316 |
Pressesprecherin Marliese Kalthoff | kommunikation@bistum-aachen.de 0241/452-243 |
Öffentlichkeitsarbeit, Marketing Stefanie Elsner | stefanie.elsner@bistum-aachen.de 0241/452-342 |
Regionalvikar Eifel Pater Wieslaw Kaczor SDS |
steinfeld-gdg@t-online.de 02441/779212 |
Pfarrer Thomas Schlütter | thomas.schluetter@bistum-aachen.de 02445/3218 |
Pfarrvikar Michael Krosch | michael.krosch@bistum-aachen.de 02444/9143304 |
Diakon Klaus Hövel | klaus.hoevel@bistum-aachen.de 02445/8525669 |
Kirchenvorstand Friedhelm Weimann | friedhelm.weimann@freenet.de 02445/858510 |
Kirchenvorstand Michael Göbgen | ki-vorstand-olef@m-goebgen.de 02445/7433 |
Vorsitzende im Gremium Hellenthal-Schleiden Dr. Ursula Seeger |
info@KLL-Schleiden.de 02445/3245 |
☎ Ruf doch mal an! Auf Emails antworten der Pfarrer und sein Team vor Ort schon lange nicht mehr. Eine solche Ignoranz kann sich das Bistum nicht leisten, aber hier dauert die Antwort gerne schon einmal drei Monate.
Mehr Wirkung erzielt in jedem Fall das Telefonat mit einem der Entscheidungsträger in Aachen. Aber keine falsche Hoffnung: Den Bischof wird man nicht unbedingt persönlich an den Apparat bekommen...
Das behauptet in Zeitungsinterviews gerne der neue Olefer Pfarrer Thomas Schlütter (seit Ende 2023). Für manche Kirchengemeinden in der Region mag das zutreffen - gerade für Olef aber nicht:
Vor über 100 Jahren hat eine wohlhabende Familie, die ehemaligen Dorfschmieden des Ortes, später aufgestiegen zu Stahlindustriellen im Ruhrgebiet, ihrer Gemeinde umfangreiche Ländereien vermacht, darunter auch den Kirchenwald auf dem Wackerberg. Aus der Forstwirtschaft erzielt die Gemeinde jährliche Erträge in sechsstelliger Höhe und gilt damit als die mit Abstand reichste in der gesamten Eifel.
Die Mitglieder des Kirchenvorstands wissen genau, dass sie sich in ihrer Gemeinde nicht unbedingt beliebt machen, wenn sie den Kirchenwald an Windkraft-Projektierer verpachten. Außerdem sind sie auf die Einnahmen nicht angewiesen. Wäre da nicht der neue Pfarrer...
Der hat einen klaren Arbeitsauftrag vom Aachener Bischof erhalten: Zusammenfassung der katholischen Gemeinden in einem "Pastoralen Raum" inkl. Konsolidierung der Finanzen. Die Windkraft-Pachterlöse aus Olef sollen auf die "notleidenden" Nachbargemeinden verteilt werden.
Da soll einer behaupten, es gäbe keine Solidarität unter den Christen...