Eifeler Abgründe: An der Kakushöhle bei Mechernich ereignet sich ein mysteriöser Todesfall - eine Frau stürzt während einer Wanderung vom hohen Kartsteinfelsen. Kommissar Jan Grimberg und sein Kollege Jürgen Wagner rätseln über die Hintergründe. War es Selbstmord? Oder wurde sie hinuntergestoßen?

Kurz darauf wird eine weitere weibliche Leiche am Zülpicher See gefunden. Hängen die beiden Fälle womöglich zusammen? Treibt ein Frauenmörder sein Unwesen in der Eifel? Das ungleiche Ermittler-Duo stößt bei seinen Nachforschungen auf ein makabres Spiel …

Der Autor

Stefan Barz, geboren 1975 in Köln, wuchs in Kommern auf und lebt heute in Wuppertal. In Bonn studierte er Germanistik und Philosophie und arbeitete nebenbei als freier Journalist. Nach dem Studium wurde er Lehrer und begann mit dem Schreiben fiktionaler Texte.
2011 erschien seine erste Kurzgeschichte »Klassenzimmer«, 2014 sein erster Kurzkrimi »Erbsünde«, mit dem er gleich für den Agatha-Christie-Krimipreis nominiert wurde.
Einen weiteren großen Erfolg feierte Stefan Barz im Jahr 2014 mit seinem Debütroman „Schandpfahl“, für den er den „Jacques-Berndorf-Förderpreis“ verliehen bekam.

Rezensionen

• Endlich - Jan Grimbergs dritter Fall: Da bekommt man einen Kriminalfall präsentiert, den ich selbst als Bücherwurm so noch nie zuvor erlebt habe. Gerne möchte ich mit dem Autor einmal diskutieren, wie er zu seiner Idee kam und ob er wirklich der Ansicht ist, dass das Böse im Menschen so 'leicht' geweckt werden kann.
Eva Bihl

• Die ersten beiden Jan-Grimberg-Krimis fand ich schon gut, aber der dritte Fall erreicht eine neue Stufe.
Thomas L.

• Ein Krimi zum Weiterverschenken: Handlung mäßig, Spannung kaum, Dialoge: flach, Beschreibungen der Personen, kaum. Alles in Allem kein Krimi, der einen Preis verdient hätte.
Alexander

Bewertung:   4,2/5 Amazon


*** In der Kakushöhle ***

sind Überreste einer Besiedlung bis zu 80.000 Jahre bei archäologischen Ausgrabungen zurückverfolgt worden. Allerdings handelt es sich dabei nicht um entfernte Vorfahren der aktuellen Eifler Bevölkerung, sondern um Neandertaler, die bekanntlich vor 30.000 Jahren ausstarben.
Die Experten sind sich bis heute nicht einig - war es der Klimawandel (Eiszeit!) oder Ärger am Wohnungsmarkt mit Migranten, unseren eigenen Ahnen der Spezies »homo sapiens«?

Jedenfalls haben sich vor 12.000 Jahren nachweislich die „Ahrensburger Rentierjäger“, ein Nomadenvolk am Ende der letzten Eiszeit, in der Kakushöhle breitgemacht.

Auch die Kelten und Römer nutzten die Höhle; auf dem Plateau des Kartseins befindet sich ein keltisch-römischer Befestigungswall, der vermutlich als Fliehburg zum Schutz vor den ins Römische Reich einfallenden Franken diente.

Bewertung:   4,5/5  Tripadvisor